1909
konstruierte er sein erstes Motorflugzeug,

1911
den ersten geschlossenen aerodynamischen Flugzeugrumpf. Für die Marine konstruierte Max Oertz mehrere Flugboote und unterhielt für Testflüge einen eigenen Flugplatz in Schneverdingen. Die meisten bekannten Flugzeuge waren Flugboote, von denen besonders die Oertz W6 Flugschoner besonders auffällig war, ein Tandem-Doppeldecker mit zusätzlichem herkömmlichen Höhenleitwerk und Doppelseitenruder. Die beiden Maybach-Motoren waren im eleganten Bootsrumpf untergebracht und trieben über Fernwellen die Propeller an.

Oertzt W8

Oertz W8

1916
wurde das Flugboot Oertz W8 dem Seeflugzeug Versuchskommando vorgestellt und erhielt nach der Abnahme am 21. September 1916 die Marinenummer 1157.

1918
wurde ihm von der Technischen Hochschule Darmstadt für die Verdienste um die Luftfahrt der Doktor der Ingenieurwissenschaften ehrenhalber (Dr. Ing. h. c.) verliehen.

Zu seinen Konstruktionen gehörten neben Flugzeugen auch und sich selbst stabilisierende Fesselballone. Für den Zeppelin konstruierte Oertz einen sogenannten Spähkorb, der zu Beobachtungszwecken von dem über den Wolken fahrenden Militärluftschiff an einem langen Seil bis unter die Wolkendecke abgeseilt werden konnte. Ähnlich wie sein US-amerikanischer Kollege Starling Burgess interessierte sich auch Oertz für die Luftfahrt.